Kanalinspektion - was bedeutet das?

Eine Kanalinspektion gibt Aufschluss über den Verlauf der Abwasserleitungen. Des weiteren kann eine Kanalinspektion eine Alternative sein, wenn es behördlich zugelassen ist.

Abwasserleitungen müssen grundsätzlich dicht sein, so schreibt es das WHG §18b Absatz 1 vor. Jeder Betreiber einer Abwasseranlage (dazu zählen auch private Haushalte) hat dafür zu sorgen, dass seine Abwasseranlage in ordnungsgemäßem Zustand ist. Das technische Regelwerk hierfür ist die Din 1986-30 und die Din EN1610. Grundleitungen und Schächte müssen diesen Anforderungen stand halten und müssen bis Ende 2015 auf Dichtigkeit geprüft sein, in Wasserschutzgebieten bis Ende 2009. Neu verlegte Abwasserleitungen müssen sofort geprüft werden.

Bei häuslichen Abwasseranlagen ist unter Umständen eine TV Kanalinspektion mit schriftlicher und Videodokumentation ausreichend. Ansonsten werden die Leitungen abgesperrt und mit Wasser- oder Luftdruck geprüft, wobei dies schriftlich mit einem Prüfprotokoll dokumentiert wird.

Nur sach- und fachkundige, z.B. durch DWA geprüfte, Firmen dürfen prüfen.

Unser Unternehmen hat die nötige Sach- und Fachkunde bei der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) erworben und sind auf diesem Gebiet seit über knapp 20 Jahren tätig. Wir beraten Sie gern bei Abwasserproblemen oder Durchfeuchtungen.
Da wir defekte Abwasserleitungen nicht selber sanieren, können wir falls gewünscht an verschiedene Tiefbau- und Sanierungsfachbetriebe vermitteln. Wir prüfen Ihre Abwasserleitungen sowie Ihre Kontrollschächte mit Luft- oder Wasserdruck nach Din EN1610 oder nach DIN 1986-30.
Die Prüfung der Abwasseranlagen erfolgt durch Absperren der Leitungen, wobei diese einem Luft- oder Wasserdruck eine gewisse Zeit standhalten muss. Die Prüfungen werden mittels Computer aufgezeichnet, bewertet und behördengerecht ausgedruckt. Wir prüfen mit dem Abdrücksystem Rohrtest iV der Firma Messen Nord.